Bei kleinen Wunden und Verletzungen ist Salbe aus der Ringelblume (Calendula) ein beliebtes Hilfsmittel um die Wundheilung zu unterstützen. Die Ringelblume beinhaltet entzündungshemmende Stoffe und verfügt über antibakterielle Eigenschaften. Hilfreich ist sie außerdem bei Durchblutungsstörungen und bei trockener und irritierter Haut. Ringelblumen blühen je nach Witterung und Standort von Juni bis Oktober.

Wertvolles Ringelblumenöl und Ringelblumensalbe kann man selbst herstellen:

• etwa 20 Blüten der Ringelblume (Calendula)
• 100 ml hochwertiges, kaltgepresstes Pflanzenöl (z.B. Olivenöl)

• zusätzlich 5 g Bienenwachs zur Herstellung einer Ringelblumensalbe

Ringelblumenöl
Das braune Schraubglas wird zuerst im heißen Wasser ausgekocht. Dann die Blütenblätter in das gutgereinigte Schraubglas geben und mit Öl auffüllen. Die Blütenblätter sollten vollständig bedeckt sein. Das verschlossene Glas drei bis vier Wochen an einen warmen, aber dunklen, Ort stellen. Das Glas täglich etwas schütteln, damit sich die Stoffe der Calendula besser lösen. Nach drei bis vier Wochen das Öl mit einem feinen Sieb abgießen.

Ringelblumensalbe
Um aus dem Ringelblumenöl eine Salbe zu machen, werden 5 g Bienenwachs in einem heißen Wasserbad verflüssigt und
50 g Ringelblumenöl wird eingerührt. Fertig ist die Calendulasalbe.

Dunkel und kühl gelagert halten das Calendulaöl und die -salbe ca. ein Jahr.

Das Ringelblumenöl und die -salbe kommen bei Hautverletzungen und Hauterkrankungen zum Einsatz, wie:
Haut- und Schleimhautentzündungen
kleine Wunden
Ekzeme
raue Haut.

Am besten wird das Öl nach dem Duschen aufgetragen. Denn zur optimalen Aufnahme über die Haut braucht es genügend Feuchtigkeit. 1-2 Tropfen des Ringelblumenöls auf die betroffene Stelle und einmassieren.

Alternativ zum duschen, kann die betroffene Stelle befeuchtet werden oder dem Öl 1-2 Tropfen Wasser dazugeben und einmassieren.