Wildkräuter wie etwa Brennnessel, Löwenzahn, Gänseblümchen, Knautie, Vogelmiere, Brunnenkresse, Gundelrebe, Giersch und Franzosenkraut. Einige dieser „Wilden“ können rund 4-mal so viel Vitamin C und doppelt so viel Vitamin A wie Kulturpflanzen enthalten. Vorausgesetzt ist natürlich, dass man sie auch kennt, denn auch unter den Kräutern gibt es höchst giftige Vertreter. Am bekanntesten ist wohl der Bärlauch und sein giftiger Gegenspieler, das Maiglöckchen. Empfindliche Menschen bevorzugen Wildkräuter gekocht: in der Suppe, in Soßen oder im Nudelgericht, im Auflauf oder im Omelettenteig – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Rezept Gründonnerstag-Suppe
9-Kräuter-Suppe oder auch typische „Gründonnerstagssuppe“. Die Zusammenstellung der Kräuter bleibt dem eigenen Geschmack überlassen. Der Tradition nach, sollten es aber neun Kräuter sein. Das können typische Frühlingskräuter sein, aber auch Brunnenkresse, Schaumkraut oder junge Schafgarbenblätter. Gerne nimmt man dazu auch Brennnessel, Knoblauchsrauke, Giersch, Gundermann, Labkraut oder Spitzwegerich. /p>
Kräuter klein schneiden, die Hälfte davon mit den Zwiebeln andünsten. Kartoffeln ganz klein schneiden und beifügen. Anschließend mit der Gemüsebrühe aufgießen und alles für 15 Minuten köcheln lassen. Wenn die Kartoffeln anfangen zu zerfallen, kommt die zweite Hälfte der Kräuter hinzu. Jetzt noch einen Schuss Sahne und mit Pfeffer, Salz und Muskat abschmecken. Wer will, kann die Kartoffeln am Ende noch zerstampfen.