Heilvolles für die Begegnung mit sich selbst
Die dunkle Jahreszeit fordert Menschen auf, sich mit sich selbst und ihren Ängsten auseinanderzusetzen. Wirkungsvolle Heilpflanzen sind in der Zeit wirkungsvolle, stärkende Helfer.
Sanddorn
Stärkend, schützend, fiebersenkend, appetit- und kreislaufanregend, hilft bei Grenzerfahrungen, bei Verlust der eigenen Souveränität, bei Erschöpfung. Die Beeren enthalten viel Vitamin C, viele B-Vitamine, Carotin, Apfelsäure und Flavonglykoside. Die Beeren lassen sich auch einfrieren. Daraus kann vor allem Marmelade gekocht werden oder Saft hergestellt werden.
Tannenbart
gibt Heimatgefühl, Geborgenheit. Die Flechten sollten nicht vom Baum genommen werden, sondern vom Boden aufgesammelt. Tannenbart, auch Bartflechte, Baumbart oder Moosflechte genannt, ist ein Seelenbalsam. Beim Räuchern hilft sein Rauch Trost zu spenden und baut ein Schutzschild auf. Er ist schleimlösend und entkrampft.
Beifuß
ist reinigend, erfrischend, klärend und vertreibt Ungeziefer. Beifuß ist ein Frauenkraut, es enthält viele Bitterstoffe, ätherisches Öl, Inulin, Gerbstoffe und die Vitamine A, B und C. Beifuß-Räucherungen sind schmerzstillend, wirken trocknend, stärkend, wärmend und energetisch aktivierend. Als Tinktur hilft er den Monatszyklus zu regenerieren und die Fruchtbarkeit zu steigern. Als Tee wird er als gallentreibendes Mittel eingesetzt, bei Appetitmangel, Blähungen, Magen- und Darmkrämpfen, zur Stärkung des Magens, als Wurmmittel, gegen Fieber, bei Nervosität, Schlafmangel und bei Depressionen. Beifußsud ist außerdem ein optimales Putzmittel. Wenn er den Speisen beigemengt wird, fördert er die Fettverbrennung. Müde Füße werden wieder munter, wenn man Beifuß-Blüten oder Blätter in die Schuhe streut. Das hilft auch bei einem „schweren Gang“ zu jemandem mit dem etwa ein unliebsames Thema besprochen werden muss.